HAP035: Deep Blue Sea

Unser erster und definitiv nicht letzter Hollyqood-Haifilm hat uns wirklich begeistert: Samuel L. Jackson in einer Nebenrolle, sensationell gute Effekte und eine Story so voller unglaublicher Logiklöcher, dass es nur so eine Art hatte. Fantastisch! Und weil wir keine Rechte für die üblichen O-Töne bekommen haben, gibt's heute mal wieder die A Capella-Hörspiel-Version unserer Zusammenfassung, komplett mit lauter mundgeblasenen Audio-Effekten. Dazu gibt's viel Feedback, schicke Shark-News und den einen oder anderen Haifilm im Pay-TV.

Die Dauer der Episode 1:06:53Diese Episode erschien am 05.07.2018Downloads seit Veröffentlichung 2.793 Downloads

 

Shownotes:

Aufgenommen im Mai 2018: Das Schaufenster von C&A Lübeck ganz in Hai(ß).
Aufgenommen im Mai 2018: Das Schaufenster von C&A Lübeck ganz in Hai(ß).
Benni (rechts) und Jörn (links) sind neidisch auf Bennis Neffen (Mitte)
Benni (rechts) und Jörn (links) sind neidisch auf Bennis Neffen (Mitte)

Feedback:

  • Ein Intellektueller Plüschhai https://twitter.com/JaDaBlinkts/status/997148249218830337
  • Und Jadablinkts hat auch eine Hai-Müslischale auf Twitter gefunden, die Megalcool ist.
  • Andreas hat uns auf Facebook ein Video geschickt, mit dem Namen “Why are sharks so awesome?”. Dass Haie die Rockstars der Weltmeere sind müssen wir euch nicht erzählen. Aber in diesem Video wird es dann nochmal wissenschaftlich erklärt.
    https://www.facebook.com/TEDEducation/videos/2030964753583387/
  • Daniel Wallace hat unsere Bitte um Taucher-Klugscheißerei erhört und uns folgendes geschickt:
    Zuerst der einfache Teil: Kompasse funktionieren unter Wasser ganz normal, da das Erdmagnetfeld sich vom Wasser nicht beeindrucken lässt. Die Kompasse sollten natürlich für den Einsatz unter Wasser geeignet sein. Das heißt druckfest und mit gut ablesbaren, vielleicht selbstleuchtenden Beschriftungen. Sowas kann man aber ganz normal kaufen, z.B. bei Amazon. GPS hingegen funktioniert unter Wasser praktisch nicht. Die relativ kurzwelligen Radiosignale von den Satelliten können kaum ins Wasser eindringen. Das hat irgendwas mit Physik zu tun. Es gibt da noch ein paar andere Probleme, aber für Hai-Film-Zwecke reicht es uns erst mal zu wissen, dass das halt so nicht geht.Genauso vergessen kann man übrigens konventionellen Funk und Mobilfunk.Um beispielsweise mit getauchten Militär U-Booten zu kommunizieren, gibt es Systeme die sogenannte Längstwellen benutzen. Die kommen dann immerhin ca. 30 m tief. Das bringt technisch auch wieder einige Schwierigkeiten mit sich. Hier sei nur genannt, dass die Antennenlänge und die Wellenlänge miteinander korrespondieren. So haben Sendeanlagen für Längstwellen gerne mal Antennenlänge von zwei Kilometern. Das sieht dann eher nach Hochspannungsleitung aus, als nach Antenne.Mit genügend technischem Aufwand kann man aber natürlich sowohl Kommunikation als auch Ortung Unterwasser realisieren. Bojen die zwischen Solar und Funk hin und her übersetzen wären möglich. Das ist aber alles ein riesen Bohai (!) und für das durchschnittliche Hai-Futter sicherlich nicht praktikabel.In der Berufstaucherei umgeht man dieses Problem übrigens. Da passieren Kommunikation, Sicherung, und Luftversorgung über die sogenannten Nabelschnur von der Oberfläche aus. Oder bei großen Tiefen auch aus einem Habitat („Taucherglocke“) heraus. Genug Luft für die stundenlangen Einsätze mitzuschleppen wäre gar nicht drin. Deshalb haben die Leute unten in der Regel nur eine kleine Notfallflasche dabei.Noch eine Kleinigkeit zur oft genannten „Sauerstoffflasche“. Das ist gar kein Sauerstoff sondern Pressluft. Reiner Sauerstoff ist an Land schon ungesund, wenn er über längere Zeit geatmet wird. Bereits bei geringem Überdruck wirkt er dann praktisch giftig. Ich habe so 7 Meter als Sicherheitsgrenze im Kopf, nagelt mich aber nicht drauf fest. Das Gummiding, dass man beim Tauchen im Mund hat, nennt sich simpel Mundstück. Der ganze Aparillo der da dran hängt heißt Lungenautomat.

Film: Deep Blue Sea

Mitten im Atlantik haben amerikanische Wissenschaftler das Unterwasserlabor AQUATICA eingerichtet, wo sie medizinische Experimente mit gen-manipulierten Haien durchführen. Doch plötzlich entwickeln die Versuchstiere beunruhigende Eigenschaften: Sie werden immer größer, immer intelligenter umd immer boshafter. Als ein gewaltiger Sturm über die künstliche Insel hereinbricht, gelingt es den Haien, sich zu befreien. Für die Wissenschaftler beginnt eine gnadenlose Jagd auf Leben und Tod…

Shark-News:

  • Update zum Hai-Aquarium “Shark City” in Pfungstadt: 20,5 Mio will die Firma investieren, laut echo-online.de laufen die Planungen im Hintergrund. Bisher gibt es aber weder einen Bauantrag noch einen Bebauungsplan – auch weil der Investor die Grundstücke noch gar nicht gekauft hat. Die Verhandlungen dazu seien aber auf einem guten Weg und noch vor den hessischen Sommerferien soll es da ein abschließendes Gespräch geben. Nächstes Jahr wollen sie eröffnen und in insgesamt 14 Millionen Litern Aquarien-Kapazitat 150 Haie und andere Meerestiere zeigen. Zwei Stockwerke soll die Shark City einmal haben, das Herzstück soll ein 10,5 Millionen Liter-Becken sein.
  • Es gibt einen Teaser-Trailer ohne Geo-Geficke für Sharknado 6 und einen hervorragenden Untertitel “It’s about time” und da mögen wir ja die Teekesselchen-Wirkung, schönes Wortspiel! https://www.youtube.com/watch?v=q-nTOETHekg https://twitter.com/acferrante/status/1000122775720218624
  • In Südafrika haben Fischer einen weißen Hai gefangen, ausgenommen und stückweise verkauft, schreibt die Bild. Und da gab es wohl auch einigen Protest gegen, weil Weiße Haie zu den bedrohten Tierarten zählen. https://twitter.com/WestkirchenAndy/status/1000430212012789760

Was noch?

Für die Produktion bzw. die O-Ton-Rechte danken wir ganz herzlich: Warner Bros. Inc.

Moderation:

 

Stichwörter: Shark-City (6), Renny Harlin, Thomas Jane, Saffron Burrows, Samuel L. Jackson, Jacqueline McKenzie, Michael Rapaport.

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Veröffentlicht von Jörn Schaar & Benni Ulrich unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany License-Lizenz. Die Rechte an Film-Ausschnitten und ggf. Szenenfotos liegen bei den jeweiligen Studios bzw. deren Vertriebsfirmen. Für die Genehmigung beides in unserem Podcast und im Blog verwenden zu dürfen, danken wir sehr herzlich.

Wo wir noch herumschwimmen: