Der Film des Monats atmet die ganzen 90er-Jahre-Vibes. Das Blöde: Dabei ist er ein wenig langatmig. Auch wenn wir Extra-Sternchen für die Unterwasserszenen und die von innen beleuchteten Helme geben: Wenn man einen Film für eine Pinkelpause nicht pausieren muss und trotzdem nichts verpasst, dann läuft was schief. Ansonsten hat "Shark Hunter - Die Jagd nach dem Urhai" alles, was wir mögen: mediokre CG-Hai, unbeschriftete Tastaturen, die für alles herhalten müssen, Archetypen ohne Ende und einen Meeresforscher, der im Megalodon seinen persönlichen Moby Dick sieht. Der "Mega" hat sich aber vielleicht auch einfach nur in das U-Boot der Forschenden verliebt und möchte sich gern daran schuppern. Das jedenfalls bleibt unklar bis zum Schluss.
0:47:56 20.04.2023 1.995 Downloads
Shownotes:
Feedback:
- Haie merken nichts vom Tracking (Danke, Judith!)
- Der Twitter-Account von TravisPaints hat einige sehr exzellente Arbeiten. (Danke Gwattel!)
- Eine Baby-Shark-Hupe von Andi
- Der Bananenhai ist leider wehrlos gegen Fruchtfliegen (Danke, Tobias!)
Film:
Im Pazifik wird eine Tiefseebasis des US-Konzerns Barton vollkommen zerstört. Meeresbiologe Spencer Northcut, der als Kind bei einem Hai-Angriff seine Eltern verloren hat, findet in den Wrackteilen einen riesigen Haizahn. Er ist sich sicher: Der MEGALODON, der gefürchtete Urhai, die blutgierigste Fressmaschine, die je die Weltmeere bevölkert hat, lebt noch immer. Spencer geht an Bord des Tiefseebootes Argus und nimmt die Spur des Untiers auf. Doch schon bald sind die Jäger die Gejagten.
Trivia:
- Die Zeitangabe, dass der Megalodon vor 40 Millionen Jahren ausgestorben ist, stimmt nicht. Man geht davon aus, dass der Megalodon vor ca. 16 Millionen Jahren verschwand.
- Der Film wurde hauptsächlich in Bulgarien gedreht.
- In Deutschland wurde der Film sowohl unter dem Titel „Shark Hunter“, als auch „Megalodon“ vermarktet. In beiden Fällen aber mit dem Titelzusatz „Die Jagd nach dem Urhai“.
Shark-News:
- Angler haben eine Feeding Frenzy vor der Küste von Louisiana gefilmt.
- Verschwundener Argentinier wird teilweise im Magen eines Dornhais wiedergefunden.
- Junges Paar bei Schnorchelausflug vom Veranstalter vergessen.
- Keine sechs Wochen nach dem Fake-Poster für “Cocaine Shark” (Haialarm berichtete) hat Marc Polonia geliefert und einen Trailer produziert.
Fotocredit für Claudius Portrait: Elena Zaucke
Was noch?
Für die Produktion bzw. die O-Ton-Rechte danken wir ganz herzlich: Rough Trade Distribution GmbH
Moderation:
Stichwörter: Cocaine Shark (2), Shark Hunter - Die Jagd nach dem Urhai, Antonio Sabato Jr., Matt Codd, Christian Toulali, Grant L. Bush, Heather Marie Marsden.
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Veröffentlicht von Jörn Schaar & Benni Ulrich unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany License-Lizenz. Die Rechte an Film-Ausschnitten und ggf. Szenenfotos liegen bei den jeweiligen Studios bzw. deren Vertriebsfirmen. Für die Genehmigung beides in unserem Podcast und im Blog verwenden zu dürfen, danken wir sehr herzlich.